Weg vom Staat
Ein Manifest zur Befreiung
Die individuelle Ausnutzung verbliebener Freiheiten ist keine
Einzelreaktion. Je erfolgreicher bestimmte Ausweichmanöver sind,
umso häufiger werden sie nachgeahmt. Es entsteht ein
Schwarmverhalten, das von den Machthabern natürlich früh oder
später bemerkt und zu unterbinden versucht wird. Die individuellen
Ausweichmanöver unterliegen dann einem Wettlauf mit der Zeit.
Sobald die Staatsgewalt eine spürbare Abwehr erkannt hat, wird sie
alles daransetzen, diese zu brechen. Die stets neue Suche nach
Ausweichmanövern ist aber die einzige Möglichkeit der Bürger sich
vom Staat zu entfernen, wenn gewaltsamer Widerstand als Alternative
ausgeschlossen wird.
Andererseits kann der Staat die permanente Verringerung der
gesellschaftlichen Freiheitsräume nicht bis zur Stufe Null betreiben.
Ein solches Regime führt die Bürger auf einen Weg in die
Knechtschaft, wie dies in der Vergangenheit insbesondere durch die
totalitären Machtsysteme der Staatssozialismen bestätigt ist.
Während die historische Variante des Nationalsozialismus öffentlich
und nahezu einvernehmlich geächtet wird, besteht bei der
kommunistischen Variante, vor allem im Gewand des sogenannten
demokratischen Sozialismus, allerdings eine unterschwellig
wohlwollende Einschätzung. Ursache ist die ideologische Fahne der
angeblichen „sozialen Gerechtigkeit“, die der Sozialismus stets
voranträgt. Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenbruch
der sozialistischen Staaten östlich der alten Bundesrepublik hat einen
erheblichen Teil der Bevölkerung nicht von ihrer Meinung abbringen
lassen, der Sozialismus sei grundsätzlich gut gemeint und nur
schlecht gemacht.
mehr?
Abgründe des Staates
Wege der Befreiung
Was bleibt, ist die Selbsthilfe der einzelnen
Bürger zur individuellen Abwehr der
aggressiven Staatsmacht. Das kann aber nur
bedingt in einem direkten Widerstand gegen
die Staatsgewalt und Gesetzeswillkür
bestehen. Dazu sind die Machtinstrumente
des Staates mit seinem Gewaltmonopol zu
massiv. Daher bietet sich nur ein einziger
erfolgversprechender Ausweg an: Die
konsequente Nutzung der Freiräume, die der
Staat den Bürgern (noch) gelassen hat.