Weg vom Staat
Ein Manifest zur Befreiung
Regierungen haben den Vorschlag der Verschuldung seitdem immer
wieder begierig aufgegriffen und dabei den Schuldenberg des Staates
in nahezu weltweitem Einvernehmen immer höher angehäuft. Die
Staatsverschuldung ist als ein markantes Zeichen der fatalen
Entwicklung in einen überbordenden Staat anzusehen.
Zum Weg in die Knechtschaft werden die Bürger, soweit sie das
Wahlrecht besitzen und dieses auch ausüben, durch Wahlversprechen
verführt. Den Anfang bildet die Vision der Politiker, bei zu wenig
Staatseinnahmen die Ausgaben des Staates nicht durch deren
Verringerungen anzupassen, sondern in der Höhe beizubehalten oder
sogar auszudehnen, um die allgemeinen wirtschaftlichen Aktivitäten zu
beflügeln. Die dabei entstehende Staatsverschuldung soll dann mit
den nachfolgenden Steuermehreinnahmen wieder getilgt werden.
Soweit die Theorie. Die Praxis hat jedoch erwiesen, dass die
Mehrausgaben der Regierung, die eigentlich nur eine Initialzündung
für stärkere Wirtschaftsaktivitäten bilden sollten, zu dauerhaften
Wünschen des Wahlvolkes an die Staatsausgaben führten.
Der Staat schürt ganz bewusst die Inflation der Staatsausgaben. Für
die Regierung ist dies von Vorteil, weil dadurch die Chancen steigen,
dauerhaft an der Macht zu bleiben. Für die Opposition wäre es
nachteilig, das Ausgabengebaren der Regierung zu kritisieren oder
sogar zu unterbinden zu versuchen, denn das Vermeiden oder
Verringern von staatliche Ausgaben erscheint als Verschlechterung
der Situation der Bürger. Also gilt allenthalben, sowohl für die
Machthaber als auch für die an die Machtstrebenden: Man ist mit
Staatsausgaben wohltätig, wenn auch mit Geld, das man nicht hat.
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Abgründe des Staates
Wege der Befreiung
Was bleibt, ist die Selbsthilfe der einzelnen
Bürger zur individuellen Abwehr der
aggressiven Staatsmacht. Das kann aber nur
bedingt in einem direkten Widerstand gegen
die Staatsgewalt und Gesetzeswillkür
bestehen. Dazu sind die Machtinstrumente
des Staates mit seinem Gewaltmonopol zu
massiv. Daher bietet sich nur ein einziger
erfolgversprechender Ausweg an: Die
konsequente Nutzung der Freiräume, die der
Staat den Bürgern (noch) gelassen hat.